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Eine zusätzliche Milliarde Euro für das Förderprogramm NEUSTART KULTUR

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) wird ein Anschlussprogramm für das Rettungs- und Zukunftsprogramm NEUSTART KULTUR in Höhe von einer weiteren Milliarde Euro auflegen.

Das hat der Koalitionsausschuss in seiner gestrigen Sitzung beschlossen. Damit werden sich die Corona-Hilfen im Rahmen von NEUSTART KULTUR auf insgesamt zwei Milliarden Euro belaufen, also auf eine Summe, die dem gesamten Jahresetat der BKM entspricht.

Eine zusätzliche Milliarde Euro für das Förderprogramm NEUSTART KULTURKulturstaatsministerin Monika Grütters: „Ich danke dem Koalitionsausschuss für dieses Signal der Solidarität mit den Kreativen und der Wertschätzung der Kultur. Mit dieser Milliardenhilfe setzen wir auch im internationalen Vergleich ein Ausrufezeichen. Vor allem sendet die zweite Kulturmilliarde ein Zeichen der Hoffnung und der Ermutigung in die in ihrem Lebensnerv getroffene Kulturszene. Wir wollen unsere einzigartige kulturelle Vielfalt in Deutschland stützen, schützen und über den neuerlichen Lockdown retten. Ich bin mir sicher: Die Sehnsucht nach der Live-Erfahrung ist enorm. Nach Ende der Schließungen werden wir ein großes „Zurück zur Kultur“ erleben. Ich bin dankbar für die schon bislang geleistete Unterstützung zahlreicher Kulturverbände. Mit unseren zusätzlichen Hilfen stellt die BKM weiter die Weichen für einen erfolgreichen Neustart.“

Zum Stichtag 31. Dezember 2020 waren bereits 900 Millionen Euro und damit fast das gesamte Volumen des bisherigen Budgets konkret belegt und zur Verfügung gestellt. Viele der Hilfsangebote sind überzeichnet, zum jetzigen Stand bereits mit mehr als 350 Millionen Euro, wobei der zweite Lockdown noch gar nicht eingerechnet war. Daraufhin hatte sich Kulturstaatsministerin Grütters auf allen Ebenen für zusätzliche Mittel stark gemacht.

Nach einer jüngst veröffentlichten EU-weiten Studie ist die gesamte Kultur- und Kreativwirtschaft mit einem Umsatzverlust von 31 Prozent der von der Corona-Krise mit am stärksten betroffene Wirtschaftszweig, noch vor der Tourismus- und Automobilindustrie. Am stärksten ist nach dieser Studie der Rückgang in der Darstellenden Kunst (minus 90 Prozent zwischen 2019 und 2020).

Monika Grütters: „Die lange Zeit des Stillstands ist für viele Kulturakteure mittlerweile nicht nur ein wirtschaftliches Problem, sondern sie führt auch zu seelischen Nöten. Deshalb ist es gut und wichtig, dass Bundestag und Regierung gemeinsam eine Fürsorgepflicht für die Künste zum Ausdruck bringen.“

Mit dem Anschlussprogramm werden einerseits die vorhandenen und zukünftig zu erwartenden Mehrbedarfe in bestehenden Programmlinien gedeckt, andererseits neue Förderbausteine ermöglicht, die an die Bedürfnisse in den unterschiedlichen Kultursparten angepasst sind.

 

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